Versuch
Info
Der Übergang vom ferromagnetischen zum paramagnetischen Zustand wird mit einem Eisendraht demonstriert. Dieser wird durch einen elektrischen Stromfluss erhitzt. Unterhalb der Curie-Temperatur (Tc = 750°C) wird ein kleiner Stabmagnet durch die magnetische Anziehungskraft am Eisendraht festgehalten. Bei Überschreiten der Curie-Temperatur fällt er ab.
Vorbereitungsdauer: 1 TagDurchführungsdauer: 3 Minuten
Beschreibung
Hinweise zur Durchführung:
Der Magnet darf nicht in der Auffangvorrichtung verkantet sein, sondern muss darin leicht beweglich sein.
Den Eisendraht vorsichtig aufheizen, damit er nicht durchbrennt.
Sabine 2019: Der Eisendraht muss nicht bis zur Rotglut aufgeheizt werden. Mit 12 V und 12 A fällt der Magnet in einer vertretbaren Zeit ab, und wenn man den Strom dann gleich abschaltet, wird er auch nach ca. 1 Minute wieder angezogen. Das Tückische am Versuch ist folgendes: Da sich der Draht beim Erwärmen ausdehnt, liegt er oft auf dem Magneten auf, wenn er gar nicht mehr magnetisch angezogen wird. Dass der Magnet vom Draht gar nicht mehr angezogen wird, sieht man dann erst beim Ausschalten des elektrischen Stroms, wenn sich der Draht schnell wieder zusammenzieht.
Die Curie-Temperatur ist legierungsabhängig. Für reines Eisen liegt sie bei \(T_{\text{C}}\text{(Fe)}= 768^{\circ}\text{C}\).
Hinweis zum Aufbau:
Auffangblech für glühende Drahtstücke bereitstellen.